Die gemeinnützige Stiftung bezweckt den Erhalt sowie die Vermittlung des baukulturellen Erbes und der Geschichte der Burgruine Neu-Schauenburg und des dazugehörenden Pavillons in Frenkendorf, Kanton Basel-Landschaft, namentlich deren Untersuchung, Sanierung, Unterhalt, Pflege sowie deren archäologische und historische Erforschung. Die Burgruine sowie die Ergebnisse der Erforschung sind der Öffentlichkeit in angemessener Weise zugänglich zu machen. Insbesondere sind öffentliche Führungen durchzuführen. Die Stiftung kann auch die Flora und Fauna auf dem Grundstück der Burgruine und dessen Umfeld pflegen, schützen und erforschen. Die Stiftung kann ihren Zweck auch in Bezug auf weitere historische Baudenkmäler, namentlich Burgen, erfüllen. Die Stiftung kann sämtliche Tätigkeiten entfalten, die in den Bereich des Stiftungszwecks fallen oder mit ihm in einem sachlichen Zusammenhang stehen. Zur Erfüllung ihres Zwecks kann sie namentlich mit geeigneten privaten und öffentlichen Institutionen und Organisationen zusammenarbeiten und solche unterstützen. Die Stiftung erfüllt ihren Zweck auf dem Gebiet des Kantons Basel-Landschaft. Die Stiftung verfolgt weder Erwerbs- noch Selbsthilfezwecke.
Die Stiftung bezweckt, den ehemaligen Stammsitz der Herren von Eptingen als geschichtlich sehr bedeutende Baute und kulturelles Wahrzeichen der Gemeinde Eptingen zu erhalten, namentlich durch: a. den Erwerb und die rechtliche Sicherstellung des Burggeländes und der Zugänge; b. den Ausbau der Zugänge und die Begehbarmachung der Burganlage; c. den Unterhalt und die Restaurierung der noch bestehenden Ruinen und Anlagen; d. den Wiederaufbau einzelner Teile der ehemaligen Burganlage; e. die Sammlung und Förderung geschichtlicher Forschungen und Publikationen über die Burgen und die Herren von Eptingen; f- die Unterstützung von Ausgrabungen und Forschungen jeder Art, die dem Ziel dienen, das Wissen um die Burg und die Umgebung zu vermehren; g. die Auslichtung um die Burg zur Sicherung der Burganlage vor Schäden und zur besseren Sichtbarmachung der Burganlage; h. die Aufsicht über die Burganlage als Naherholungsgebiet von Eptingen; i. die Koordination der Aktivitäten mit Organisationen ähnlicher Zielsetzungen. Überdies ist die Stiftung bemüht, das allgemeine Interesse an der Burg Witwald zu fördern.
Die Stiftung fördert den Erhalt und die Pflege von erhaltenswerten Bauten und Anlagen jeden Alters im Kanton Baselland. Ausnahmsweise kann sie auch ausserhalb des Kantons in der ganzen Schweiz tätig werden. Sie fördert das Verständnis weiter Bevölkerungskreise für die Pflege des gebauten Erbes. Sie richtet ihre Tätigkeiten so weit wie möglich nach Grundsätzen aus, die sich an Kriterien der Denkmalpflege orientieren. Zur Erreichung ihres Zwecks kann die Stiftung insbesondere: erhaltenswerte Bauten übernehmen, die der Stiftung zur Sicherung einer zukünftigen Denkmalpflege-gerechten Nutzung übertragen werden; gefährdete Bauten und Anlagen erwerben, restaurieren und allenfalls veräussern, um diese einer Denkmalpflege-gerechten Nutzung zuzuführen; Dritte bei Massnahmen zum Erhalt spezieller Bauten finanziell oder sonstwie unterstützen; mit anderen zielverwandten Organisationen und Behörden zusammenarbeiten und/oder solche unterstützen; Preise für besondere Leistungen im Zusammenhang mit Erhalt und Pflege historischer Bausubstanz, auch im Zusammenhang mit guter Baukultur verleihen; historisches Baumaterial und andere historisch erhaltenswerte Güter zur denkmalgerechten Wiederverwertung bergen und im Sinne der Denkmalpflege instand stellen lassen; darauf hinwirken, dass Denkmalschutz und gute Baukultur auch auf politischer Ebene umgesetzt werden; Öffentlichkeitsarbeit durch Publikationen, Anlässe etc. betreiben; überhaupt alles tun, um den Belangen des Denkmalschutzes und der guten Baukultur mehr Nachachtung zu verschaffen.
Die Stiftung verfolgt den Zweck, den naturnahen Weinbau auf dem Gebiet der Tschäpperliweine im Eigentum der Stiftung zu fördern. Die Stiftung verpachtet das Weingut Tschäpperli mit Wohnhaus und Ökonomiegebäuden im Tschäpperli (92/92a/92b/92c/92d/97) sowie Rebberge, Weideland und Wald an dafür nach der jeweiligen Gesetzgebung über die Landwirtschaft geeignete natürliche oder juristische Personen. Für die Verpachtung gelten die Regeln des schweizerischen Pachtrechts. Die Stiftung vermietet das Haus mit Nebengebäuden im Oberen Tschäpperli (94/96) zu einem sozialverträglichen Mietzins vorzugsweise an geeignete Familien mit Kindern. Eine Vermietung zu Ferienzwecken oder als Zweitwohnung ist ausgeschlossen. Die Stiftung ist gemeinnützig und trägt Mitverantwortung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Institutionen von Gemeinde, Kanton und Schweizerischer Eidgenossenschaft für die auf ihrem Territorium liegenden historischen Stätten, nämlich insbesondere: Ruine Frohberg (Tschäpperli), Ruine Schalberg, Ruine Engenstein und Ruine Münchsberg. Die Stiftung unterstützt zum Wohle der Allgemeinheit die Zusammenarbeit für Schutz und Förderung der Biodiversität auf dem Gebiet der Klus und angrenzenden Landwirtschaftsgebieten und Wald in Zusammenarbeit mit der Weinbaugenossenschaft Aesch, deren Nachfolgeorganisation und weiteren privaten und öffentlich-rechtlichen Akteuren. Die Stiftung kann Reb- und Landwirtschaftsparzellen in den Gemeinden Aesch und Pfeffingen (Kanton Basel-Landschaft) erwerben. Die Stiftung ist gemäss ihrer Zweckbestimmung in den Gemeinden Aesch und Pfeffingen (Kanton Basel-Landschaft) tätig. Die Stiftung kann jedes Rechtsgeschäft tätigen, das direkt oder indirekt dem Stiftungszweck dient.
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4402 Frenkendorf
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