Die Stiftung (Dachstiftung) bezweckt die Verwaltung der Stiftung Kunstmuseum Bern und der Zentrum Paul Klee - Maurice E. and Martha Müller Foundation (Unterstiftungen) nach Massgabe der jeweiligen Statuten und Reglemente mit dem Ziel einer strategischen und operativen Koordination von deren Tätigkeiten. Die (Dach-)Stiftung kann diese Aufgabe auch für weitere (Unter-)Stiftungen im Kanton Bern wahrnehmen, die eine kulturelle Institution tragen. Die Stiftung (Dachstiftung) übt in den verwalteten Stiftungen (Unterstiftungen) Organfunktion aus. Der Stiftungsrat der (Dach-)Stiftung nimmt für diese (Unter-)Stiftungen die Zuständigkeiten des obersten Stiftungsorgans wahr. Die Stiftung (Dachstiftung) wahrt die Eigenständigkeit der Stiftung Kunstmuseum Bern und der Zentrum Paul Klee - Maurice E. and Martha Müller Foundation, insbesondere sorgt sie dafür, dass die öffentlichen Finanzierungen der Stiftung Kunstmuseum Bern und der Zentrum Paul Klee - Maurice E. and Martha Müller Foundation gesondert erfolgen. Eine Verschiebung von Vermögenswerten und Sammlungen wird ausgeschlossen. Die Stiftung (Dachstiftung) kann alle Geschäfte vornehmen, die zur Zweckerreichung geeignet sind. Die Stiftung (Dachstiftung) hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszwecke. Gewinn und Kapital der (Dach-)Stiftung sind ausschliesslich dem vorstehend genannten Zweck gewidmet.
Die Stiftung bezweckt: Die Erhaltung des von der Paul-Klee-Stiftung eingebrachten Stiftungsgutes, der Schenkung von Livia Klee sowie sämtlicher übrigen geschenkten, angekauften oder als Leihgabe - insbesondere von Alexander Klee - zur Verfügung gestellten Kunstwerke und übrigen Objekte. Die Pflege des kulturellen Erbes von Paul Klee durch den Betrieb inklusive Sicherstellung des Gebäudeunterhalts des Zentrum Paul Klee inklusive Forschungsstätte im Schöngrün (Bern). Den Betrieb eines "Kindermuseums", das von den didaktischen Arbeiten Paul Klees ausgeht und neue Vermittlungsformen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene fördert. Im Einzelnen bezweckt die Stiftung: die bestmöglichen Bedingungen für eine kreative Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Werk, dem Leben und dem kulturellen Umfeld von Paul Klee und der mit seinem Schaffen zusammenhängenden Künste (Musik, Literatur, Theater, Tanz und dergleichen) zu schaffen; den Angehörigen aller Bevölkerungsgruppen einen Zugang zum Werk von Paul Klee zu verschaffen; mit kulturellen und wissenschaftlichen Programmen nach internationalen Massstäben die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Bern zu steigern; die Begegnung mit dem Schaffen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zu Paul Klee zu fördern; eine der Öffentlichkeit zugängliche Forschungsstätte mit Bild- und Textarchiven, Bibliothek, Mediathek und Expertisenservice zu betreiben; wissenschaftliche Forschungs- und Publikationsprogramme aufzustellen und durchzuführen; die konservatorischen Massnahmen, Sicherheitsvorkehren und Versicherungen zu gewährleisten, die für entsprechendes Kunstgut und Archivmaterial in Museen, Bibliotheken und Archiven üblich sind.
Betreibt ein Kunstmuseum, sammelt, konserviert, erforscht, vermittelt und präsentiert Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Gegenwart; Schwerpunkte der Sammlung sind Berner und Schweizer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie die internationale Kunst ab dem 19. Jahrhundert. Sie übt insbesondere die folgenden Tätigkeiten aus: Betreuung ihrer Sammlung von Kunstwerken und die ihr anvertrauten Leihgaben sowie die Sammlungen der bei ihr domizilierten selbständigen und unselbständigen Stiftungen; erweitert ihre Sammlung durch eigene Ankäufe, Schenkungen und durch Leihgaben Dritter; präsentiert ständig wesentliche Teile ihrer Sammlung, veranstaltet mit eigenen und fremden Beständen Wechselausstellungen und stellt ihre Werke Dritten (in der Regel Museen) für Ausstellungszwecke oder als Leihgaben zur Verfügung; erarbeitet und publiziert im Zusammenhang mit ihrer Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit wissenschaftliche Werke und andere Veröffentlichungen; unterhält gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern eine Fachbibliothek; strebt mit anderen Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden sowie mit städtischen, kantonalen und kommunalen Fachkommissionen eine sinnvolle Zusammenarbeit an. Sie hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszwecke.
Die Stiftung bezweckt auf ausschliesslich gemeinnütziger Grundlage die Erhaltung und die Förderung des Werkes von Franz Gertsch und anderer Künstler in der Öffentlichkeit. Zur Erreichung dieses Zwecks kann die Stiftung unter anderem Werke von Franz Gertsch oder anderen Künstlern erwerben und verkaufen, wobei die Veräusserung von Werken nur zulässig ist, sofern dies zur Abrundung der Sammlung erforderlich ist und insbesondere im Falle, in welchem die Stiftung durch Legat oder andere Zuwendung Eigentum an nicht geeigneten Werken erlangt. Kunsthandel im eigentlichen Sinn wird ausdrücklich ausgeschlossen. Bereits von den Stiftern der Stiftung im Zeitpunkt ihrer Gründung gewidmete Werke von Franz Gertsch oder solche Werke des Künstlers, welche die Stifter der Stiftung Museum Franz Gertsch noch zuwenden werden, dürfen keinesfalls veräussert werden. Zur Erfüllung ihres Zweckes betreibt die Stiftung das «Museum Franz Gertsch» in Burgdorf. Mit der Stadt Burgdorf, dem Kanton Bern und den weiteren Gemeinden der Regionalkonferenz Emmental besteht eine Leistungsvereinbarung. Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck.
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